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Ansteigendes Ganzkörperbad

 

Anwendung

um das Abwehrsystem zu aktivieren
wenn man das Gefühl hat, die „Krankheit kommt nicht so richtig heraus"
nach Durchnässung und wenn man kalt geworden ist, um einer Erkältung vorzubeugen
als unterstützende Maßnahme generell bei Infekten
bei Schnupfen, Husten, Nebenhöhlenentzündungen, Halsinfekten

Vorgehensweise,Temperatur und Dauer

Beginnen Sie mit angenehm warmem Wasser leicht unter oder mit Körpertemperatur (36-37,5 Grad). Bei Fieber beginnen Sie mit der unter der Achsel gemessenen Temperatur.
Etwa alle 2 Minuten lassen Sie einen Schub heißes Wasser zulaufen, so daß die Badtemperatur um ca. 0,5 Grad ansteigt. Mit Badethermometer kontrollieren!
Die Endtemperatur liegt je nach Verträglichkeit zwischen 39-42 Grad, die Anwendungsdauer bei höchstens 15-20 Minuten.
Anschließend spülen Sie den Körper kurz kühl ab oder reiben sich mit einem feucht-kühlen Waschlappen ab, damit die Hautporen sich schließen und die Wärmeabgabe durch die Haut verhindert wird.
Die beste Zeit für die Anwendung ist abends vorm Schlafen. Ansonsten sollte mindestens 1 Stunde Bettruhe mit abgedecktem Kopf gehalten werden!
Bei Kindern sollten die Bäder erst ab dem 2. oder 3 Lebensjahr angewandt werden und es ist zu beachten, daß Kinder sich viel schneller erhitzen als Erwachsene. Die Dauer und Temperatur des Bades ist dementsprechend vorsichtig zu handhaben.
Als Zusätze zur Wirkungsverstärkung können Sie Salz (2-4 Pfund Haushaltssalz auf eine Wanne) oder ein „Erkältungsbad" mit ätherischen Ölen (Apotheke, Drogerie) verwenden.

Vorsicht: Die Bäder sind relativ stark kreislaufbelastend und deshalb nur für kreislaufstabile Menschen geeignet.

Hinweise, Gegenanzeigen und Vorsichtsmaßnahmen

Auf heiße oder ansteigende Ganzkörper- und Teilbäder oder Schwitzpackungen sollte bei bereits bestehendem hohen Fieber (ab 39 Grad) natürlich verzichtet werden, um die Herz-Kreislaufbelastung nicht zu verstärken. Ansonsten gibt immer das Befinden des Erkrankten den Ausschlag für die Temperatur und Länge der Anwendungen. Die Bäder sollten nie länger als maximal 15 -20 Minuten sein. Subjektiv soll das Gefühl angenehmer Erhitzung entstehen.
Längere Anwendungen führen zu einer zu starken Erweiterung der Gefäße im Hautbereich, wodurch der Blutdruck stark absinkt und es zu Kreislaufinstabilität kommen kann. Bei Anzeichen von Kreislaufsymptomen wie Schwindel, Herzrasen oder -klopfen oder andersartigem Unwohlsein, ist die Anwendung sofort abzubrechen.
Generell ist bei allen heißen Anwendungen darauf zu achten, daß man anschließend nicht auskühlt. Die Gefahr ist besonders groß, wenn man stark schwitzt. Wenn möglich sollte mindestens eine halbe Stunde nach den Anwendungen Bettruhe gehalten werden. Der Kopf sollte bedeckt werden, da ein großer Teil der Wärme sonst über den Kopf abgestrahlt wird.

Gegenanzeigen und Anwendungsbeschränkungen für heiße Bäder und Wärmepackungen bestehen bei Menschen mit Herzerkrankungen, Bluthochdruck (Hypertonie) und ausgeprägter Arteriosklerose, schweren fieberhaften und infektiösen Erkrankungen, größeren Hautverletzungen und akuten unklaren Hauterkrankungen.
Bei kreislauflabilen Menschen, Menschen mit Neigung zu Schwindel, niedrigem Blutdruck, älteren Menschen und kleinen Kindern sollte die Anwendungstemperatur nicht zu hoch sein, da sonst die Kreislaufbelastung zu hoch ist.
Heiße Bäder oder ansteigende Fußbäder und Sitzbäder dürfen nicht angewendet werden bei Menschen mit Krampfadern, Neigung zu Krampfadern oder Beschwerden des Venensystems in der Vorgeschichte. Hierzu gehören insbesondere Venenentzündungen und Thrombosen.
Schwangere sollten keine zu heißen Bäder machen und insbesondere auf zu heiße oder ansteigende Sitz- oder Fußbäder verzichten, da sie Blutandrang im Unterleibsbereich bewirken. Aus dem gleichen Grund können ansteigende oder zu heiße Sitz- oder Fußbäder die Menstruationsblutungen verstärken.