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Dr. med. Martha Ritzmann-Widderich - Arno Widderich - Rottweil
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Virus-Grippe (Influenza) Influenza – allgemein als Grippe bekannt – ist eine
schwere Atemwegsinfektion. Die Erreger der Grippe-Erkrankung sind die hoch
ansteckenden Influenza-Viren. Jedes Jahr im Winter lösen sie erneut lokale
Grippe-Ausbrüche aus und infizieren dabei einen Großteil der Bevölkerung.
In der Regel dauert eine Grippe-Welle 6 bis 8 Wochen und verschwindet meist
genauso schnell, wie sie gekommen ist.
Fiebrige Atemwegsinfektionen, die nicht durch Influenza-Viren, sondern durch
andere Viren hervorgerufen werden, bezeichnet der Volksmund häufig fälschlicherweise
ebenfalls als "Grippe". Außer den lästigen Symptomen einer Erkältung, wie
Husten, Schnupfen und Heiserkeit , haben diese "grippalen Infekte" aber nichts
mit der "echten Grippe", der Influenza gemeinsam. Im Gegensatz zu den meist
harmloseren Erregern der Erkältungskrankheiten, können Influenza-Viren schwere
Erkrankungen mit gefährlichen Komplikationen auslösen.
Während der grippale Infekt langsam beginnt und nicht so schwer verläuft,
treten die Symptome der Influenza plötzlich und aus vollem Wohlbefinden heraus
auf. Innerhalb kurzer Zeit wird der ganze Körper in Mitleidenschaft gezogen.
Oft beginnt die Grippe mit Schmerzen in den Beinen, in den Armen und im Rücken,
mit Kopfschmerzen, Frösteln und Schweißausbrüchen. Fiebrigkeit und Abgeschlagenheit
sind ebenfalls fast immer vorhanden. Kurz darauf setzen meist hohes Fieber
bis über 40 ºC und Atemwegsbeschwerden wie quälender Husten und Halsschmerzen
ein. Ein schweres allgemeines Krankheitsgefühl befällt den Körper und man
hat das Gefühl, es sei einem noch nie so schlecht gegangen.
Gegen Grippe kann man sich impfen lassen und damit eine Erkrankung meist vermeiden. Da jedes Jahr andere Varianten der Influenzaviren auftauchen, muß die Impfung jährlich wiederholt werden.
Auch nach Ausbruch einer Grippe-Epidemie ist eine Impfung noch sinnvoll. Man kann die Erkrankung dann zwar u.U. nicht mehr verhindern, aber abschwächen. Das "vorgewarnte" Immunsystem hat nämlich bereits mit der Antikörperproduktion begonnen, wenn dann die echten Viren in den Körper eindringen.
Die Influenza läßt sich heute auch medikamentös behandeln.
Antibiotika helfen bekanntlich bei Virusinfekten nicht aber es gibt seit kurzer
Zeit spezielle Medikamente, die gegen Grippeviren wirken. Und dies nach unserer
bisherigen Erfahrung nicht schlecht.
Eine Selbstbehandlung der Influenza ist kaum möglich. Die Symptome reagieren
meist nicht auf Hausmittel und die Komplikationsrate ist andererseits sehr
hoch. Falls Sie also den begründetetn Verdacht haben, an Influenza erkrankt
zu sein, nehmen Sie frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch.
Die Unterscheidung zwischen "einfachen" Erkältungen, bakteriellen
Infekten und der echten Virusgrippe ist aus den genannten Gründen sehr
wichtig. Sie selber haben die Möglichkeit, unsere Grippe-Checkliste
zu benutzen.
In der ärztlichen Praxis können im Zweifelsfall Schnelltests durchgeführt
werden, um die Symptome richtig einzuordnen.
Sie sollten sich in folgenden Fällen an Ihren Arzt wenden:
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Bei Ihnen selbst sind Grippesymptome aufgetreten (Grippe-Checkliste). |
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In Ihrer Umgebung sind echte Grippfälle aufgtreten und Sie sind nicht geimpft. [Aktuelle Verbreitung der Grippe] |
| Sie hatten Kontakt mit einem Influenza-Kranken (Aufenthalt im gleichen Raum reicht). |